Hemminger Hilfsbereitschaft erneut riesengroß

Erneut sind mehrere hundert Hemminger Bürgerinnen und Bürger dem Aufruf der im Stadtrat vertretenen Parteien gefolgt und haben dringend benötigte Materialien für die vom Krieg betroffenen Menschen in der Ukraine gespendet.

Über 160 Kartons, gefüllt mit Spenden wie Babynahrung, Windeln, Hygieneartikeln aber auch Batterien und Powerbanks sowie Isomatten und Schlafsäcke sind während einer zweistündigen Sammelaktion vor dem Freibad in Arnum zusammengekommen.

Die Spenden wurden von knapp 30 Helfern und Helferinnen, darunter viele Freiwillige (vor allem Jugendliche) aus der Umgebung, sortiert und in die vom OBI-Markt in Laatzen gespendeten Kartons verpackt.

Zwei Transporter der Hemminger Firmen Pflanzenparadies Glende und der Gemüsekiste haben die Spenden direkt im Anschluss zur St. Wolodymyr Gemeinde nach Misburg gebracht. Dort wurden die Kartons in einen großen 40 Tonner umgeladen, der am Donnerstag Richtung Ukraine aufbricht.
Auch wichtige Medikamente wurden erneut gesammelt, diese wurden separat verpackt und übergeben, sie werden ebenfalls am Donnerstag in ein Krankenhaus nach Lwiw (Lemberg) gebracht.

Vielfach wurde auch Kleidung und Spielzeug angeboten, welche jedoch nicht für die Menschen in der Ukraine benötigt wird, sondern in den nächsten Tagen und Wochen aller Voraussicht nach hier vor Ort gebraucht wird, wenn die ersten Flüchtlinge auch in Hemmingen ankommen. Vereinzelt wurde auch nach den richtigen Kontakten gefragt, wenn man Unterkunftsmöglichkeiten anzubieten habe. Hierfür hat die Stadt Hemmingen extra eine E-Mail-Adresse eingerichtet: fluechtlingshilfe@stadthemmingen.de

Weitere Spendenaktionen werden in Absprache mit der Ukrainischen Gemeinde geplant und von den Parteien rechtzeitig bekannt gegeben!